das
BR-ARCHIV
Fahrdienst - Was war da noch?
Ausschreibung, Rausschreibung. Durch
eine Chronik soll an die Aktionen im Zusammenhang mit der
Ausschreibung des Spezialfahrdienstes für Menschen mit Behinderung
durch die Stadt Frankfurt erinnert werden.
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Chronik des Widerstands
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Video zur Aktion auf Youtube
Aus der BV vom
10.12.2010: Der Irrweg über die Einigungsstellen
Beispiel Chronik der Neuregelungen für
SpringerIn AAP
Das Springerdasein in der AAP ist lange schon gekennzeichnet von
überlangen Schichten, den stressigsten Diensten und wenig
Gegenleistung. Schon vor einiger Zeit hat der Betriebsrat in
Zusammenarbeit mit der Springer-KG eine Neuregelung entworfen.
Die Geschäftsführung sieht zwar einen Regelungsbedarf, hat aber
gerade keine Zeit dafür...
Die Betriebsversammlung am 15.09. entscheidet, in die
Einigungsstelle zu gehen.
Die Einsetzung der Einigungsstelle wird verschleppt und das Ganze
landet vor dem Arbeitsgericht.
Antrag der Geschäftsführung dort: entweder keine Einigungsstelle
oder Einigungsstelle über das ganze neue Vergütungssystem!
Der Betriebsrat bleibt dabei, dass es nur um die Neuregelungen für
SpringerIn AAP geht.
Das Arbeitsgericht entscheidet pro Antrag des Betriebsrats.
Die Geschäftsführung legt Beschwerde dagegen ein und verschleppt
dadurch weiter...
Beispiel Chronik der Vergütung für HelferInnen
nach SGB VIII
Seit August 2009 arbeiten qualifizierte pädagogische HelferInnen auf
diesen Stellen und müssten besonders vergütet werden. Der CeBeeF
bietet dem Jugendamt diese pädagogische Leistungen jedoch zu einem
Dumpingpreis an, weil nicht über andere Stundensätze verhandelt
wurde.
Es wird entschieden, dass den HelferInnen der erhöhte Lohn zumindest
ab Oktober 2009 noch nachträglich zusteht.
Seit Oktober 2009 gewähren die MitarbeiterInnen dem CeBeeF also
einen zinslosen Kredit.
Seit März 2010 versucht der Betriebsrat eine neue Eingruppierung
herbeizuführen.
Betriebsversammlung am 15.09.2010 entscheidet, in die
Einigungsstelle zu gehen
Wieder wird die Einsetzung der Einigungsstelle wird verschleppt und
die ganze Sache landet vor dem Arbeitsgericht.
Antrag der Geschäftsführung auch dort: entweder keine
Einigungsstelle oder Einigungsstelle über das ganze neue
Vergütungssystem!
Der Betriebsrat bleibt dabei, dass es nur um SGB
VIII-MitarbeiterInne geht.
Arbeitsgericht entscheidet pro Antrag Betriebsrat.
Die Frist, um Beschwerde dagegen einzulegen, läuft noch...
wieder
hoch?
WICHTIG:
Zur Fahrtkostenerstattung
Wer den Großbrief vom 21.12.2010 zur "Neuregelung der
Fahrtkostenzuschüsse" zeitlich sowie inhaltlich noch nicht zu
erfassen vermochte, kann hier in aller Kürze die wichtigsten
Informationen erhalten.
Die
freiwillige Konzernbetriebsvereinbarung über
die Fahrtkostenerstattung heißt offiziell "Konzernbetriebs-vereinbarung
über Fahrtkostenzuschuss". Zuschuss ist dabei aber nicht ganz
stimmig, weil es sich nicht um eine Zusatzleistung des Arbeitgebers
handelt, sondern um Kosten, die der CeBeeF tatsächlich verursacht,
also um eine Erstattung.
Praktisch funktioniert die Vereinbarung so:
1. Wer kriegt was?
Alle MitarbeiterInnen erhalten die tatsächlich anfallenden
RMV-Fahrtkosten (Monats- oder Jahreskarte) abzüglich der Kosten für
die Zone 50, Frankfurt, (derzeit 74,80€) erstattet. Wer mit dem Auto
fährt, bekommt eine Erstattung nach Entfernungskilometern, höchstens
aber so viel, wie sie als RMV-Nutzerinnen bekämen.
2. Wie kriegt man die Fahrtkostenerstattung?
Die Fahrtkostenerstattung bekommt man durch monatliches Stellen
eines Fahrtkostenerstattungsantrags (ruhig das alte Formular
verwenden, bis es ein neues gibt, das gibt's in der
Personalabteilung, z.B. in den Wandhaltern links hinten im 1. Stock)
mit der Kopie der Monatskarte. Das etwas lästige Aufheben von
Fahrkarten lohnt sich also.
Die Betriebsvereinbarung gilt rückwirkend ab
dem 20.07.2010. Merke: Man kann höchstens 6 Monate später den
Anspruch geltend machen, d.h. für Juli nur noch im Januar.
wieder
hoch?
Sondierungsgespräche mit ver.di??
Welches Entgeltsystem will die
Geschäftsführung wirklich?
Die Chronik der (Nicht)Entwicklung
02.11.2010 auf der MA-Versammlung kündigt die GF
Sondierungsgespräche mit ver.di an.
15.11.10 Verfahren zur Einigungsstelle SpringerInnen, GF will den
Verhandlungsgegenstand auf ihr gesamtes Entgeltsystem ausdehnen und
unterliegt.
17.11.10: Der BR e.V. erhält ein Verhandlungsangebot zum
Entgeltsystem e.V. Frist zur Rückmeldung: genau ein Tag.
Der BR erklärt vorbehaltlich rechtlicher Klärungen seine
Verhandlungsbereitschaft.
Verfahren zur Einigungsstelle wegen SGB VIII. GF will wiederum die
Ausdehnung des Themas auf das gesamte Entgeltsystem - unterliegt
damit erneut.
Es stellt sich doch die Frage…?
Warum will die Geschäftsführung trotz Sondierungsgesprächen mit
ver.di unbedingt die Einigungsstelle Entgelt mit dem BR??
Warum geht die GF im Fall der SpringerInnen-Regelung vor das LAG?
Diese beiden Punkte bedeuten immense Kosten (bestimmt mehr als
20.000 Euro).
Was macht das angesichts der Sondierungsgespräche für einen Sinn,
dieses Geld zum Fenster hinaus zu werfen? Oder, welche Pläne stecken
dahinter? Was hat die GF wirklich vor?
Wir sollten die GF vor jedwedem Irrweg
bewahren. Wir haben kein Geld zu verschenken! Das Geld muss in die
Löhne investiert werden!
Weitere Links zu Aktionen und Informationen
Was tun, wenn's brennt im CeBeeF?
Unterschriftensammlungsvorlage
TVÖD Allgemein
Noch mal und immer wieder: Das BSG-Urteil
Fahrtkosten
Präsentation GOHN
Was tun, wenn's brennt im CeBeeF?
Hier weiter?
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